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Global Spirit Tour 2017 / 2018

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 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

21 Aug 2017, 17:04 
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Country:  Romania (ro)
sorin_dm wrote:
09.01.2018 - Copenhagen, Denmark

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18.02.2018 - Helsinki, Finland

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Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

21 Aug 2017, 20:55 
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Country:  Russia (ru)
Полагал, что 18.02 будет Киев... а оказался Хельсинки :sad:


 
  
 

Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

31 Aug 2017, 01:13 
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Country:  Ukraine (ua)
если кому интересно
собственная запись DM Home с Global Spirit Tour Kyiv 2017

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Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

19 Sep 2017, 21:15 
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Country:  Russia (ru)
Depeche Mode are excited to announce the support acts for their forthcoming winter European Global Spirit Tour dates. Support duties on the four-month run will be split between four acts: Re-TROS, Pumarosa, EMA, and Blackline.

Following an enormous summer European stadium run, Depeche Mode is currently selling out arenas and amphitheaters across North America, including a record breaking four consecutive shows at the world-famous Hollywood Bowl. After the North American tour, the band will bring the Global Spirit Tour back to Europe for two separate runs, before and after the New Year.


The Global Spirit Tour – Fall/Winter 2017 European Tour Dates

2017
November 15 Dublin, Ireland 3Arena Re-TROS
November 17 Manchester, UK Manchester Arena Re-TROS
November 19 Birmingham, UK Barclaycard Arena Re-TROS
November 22 London, UK O2 Arena Re-TROS
November 24 Frankfurt, Germany Festhalle Re-TROS
November 26 Antwerp, Belgium Sportpaleis Re-TROS
November 28 Stuttgart, Germany Schleyerhalle Re-TROS
November 30 Mannheim, Germany SAP Arena Re-TROS
December 3 Paris, France Accorhotels Arena Re-TROS
December 5 Paris, France Accorhotels Arena Re-TROS
December 7 Barcelona, Spain Palau Sant Jordi Re-TROS
December 9 Torino, Italy Pala Alpitour Pumarosa
December 11 Torino, Italy Pala Alpitour Pumarosa
December 13 Bologna, Italy Unipol Arena Pumarosa
December 16 Madrid, Spain Wizink Center Pumarosa

2018
January 9 Copenhagen, Denmark Royal Arena Pumarosa
January 11 Hamburg, Germany Barclaycard Arena Pumarosa
January 13 Amsterdam, Netherlands Ziggo Dome Pumarosa
January 15 Cologne, Germany Lanxess Arena Pumarosa
January 17 Berlin, Germany Mercedes-Benz Arena EMA
January 19 Berlin, Germany Mercedes-Benz Arena EMA
January 21 Nuremberg, Germany Arena Nürnburger EMA
January 24 Bordeaux, France Bordeaux Metropole Arena EMA
January 27 Milan, Italy Mediolanum Forum EMA
January 29 Milan, Italy Mediolanum Forum EMA
January 31 Prague, Czech Republic O2 Arena EMA
February 2 Budapest, Hungary BSA EMA
February 4 Vienna, Austria Stadthalle EMA
February 7 Krakow, Poland Tauron Arena Blackline
February 9 Lodz, Poland Atlas Arena Blackline
February 11 Gdansk, Poland Ergo Arena Blackline
February 13 Minsk, Belarus Minsk Arena Blackline
February 16 Saint Petersburg, Russia SKK Blackline
February 18 Helsinki, Finland Hartwall Arena Blackline
February 20 Riga, Latvia Arena Riga Blackline
February 22 Vilnius, Lithuania Siemens Arena Blackline
February 25 Moscow, Russia Olimpiski Blackline

http://www.depmode.com/Depeche_Mode_Glo ... t_Tour.php


 
  
 

Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

25 Sep 2017, 22:31 
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Country:  Russia (ru)
Antony King / Sound Engineer / Live Sound / Depeche Mode beyerdynamic meets Antony King, the FOH technician behind the Global Spirit Tour, at the spectacular stadium concert of Depeche Mode in Prague.

phpBB [video]


[rimg]https://image.ibb.co/dt1Rw5/PIC_Depeche_Mode_17_05_Buehne_v1.jpg[/rimg]


 
  
 

Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

26 Sep 2017, 14:49 
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Country:  Russia (ru)
Группа Black Line выступит на разогреве у Depeche Mode

В канун Дня всех влюбленных «Минск-Арена» «расплавится» от музыкального драйва двух горячих групп.

В Black Line собрались корифеи мировой электронной сцены. Это уникальный проект Дугласа МакКарти и Бона Харриса из Nitzer Ebb, Пола Баркера из Ministry, а также Cyrusrex. Также с коллективом сотрудничают бэк-вокалист Skinny Puppy Марк Уолк и сессионный барабанщик Depeche Mode Кристиан Айгнер. В Black Line царит свобода: если нет креативных идей, то солисту дают время, чтобы перевести дыхание и отдохнуть.

Пока группа выпустила одну дебютную пластинку, но это не помешало завоевать сердца меломанов всего мира. Музыканты считают, что важно постоянно экспериментировать, тогда можно получить что-то новое. Невероятная энергия и полная самоотдача выделяет Black Line среди других коллег по цеху.

Делить сцену с Depeche Mode придется не впервые: выступать совместно два коллектива начали в 1987 году. Сейчас группы постоянно сотрудничают.

– Обычно артисты сами выбирают коллектив для разогрева, а организаторы гастролей учитывают их пожелания. В 2010-м они уже выступали в Киеве, Москве и Санкт-Петербурге. В очередной раз Depeche Mode порадуют нас феерическим шоу, – делятся подробностями организаторы.

Статья Надежды ТОЧИЦКОЙ в газете "Беларусь Сегодня"

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Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

26 Sep 2017, 20:20 
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Country:  Russia (ru)
Christian Eigner über sein neues Schlagzeug
Geschrieben von Tom Schäfer, 28. August 2017

Als Live-Schlagzeuger bei Depeche Mode bewegt Christian Eigner sich in einem hochspannenden Kraftfeld. Seit über 20 Jahren sorgt der Mann aus Österreich für den Groove-Faktor des britischen Electro-Pop-Acts. Und das nicht mit elektrifizierten Sounds, sondern mit der Stadion-Power eines akustischen Drumsets.

Dabei hat Christian immer schon auf hochdynamische Klangkonzepte spektakulärer Tourkits gesetzt – sein Sound-Kapital besteht aus massivem Low-End ebenso wie knallharten Short-Attacks. Radikal, handgemacht, kompromisslos, mit sattelfestem Groove. So ist auch das Kit der aktuellen „Global Spirit“-Worldtour von Depeche Mode wieder ein nach speziellen Maßgaben von DW gefertigtes Schlagzeug, das sicherlich für Überraschung sorgt: High-Tech trifft hier auf new vintage romance.

Christian, die Frage brennt förmlich auf der Zunge: Wieso ein Concert-Tom-Drumkit bei Depeche Mode? Diese Sets waren doch in den 1970er-Jahren angesagt. Und nun hebst du die Vintage-Anmutung auf den Drumriser der Global Spirit Worldtour? Das verwundert!

Ursprünglich habe ich dieses Kit gar nicht für Depeche Mode konzipiert. Die Idee mit den Concert-Toms entstand vor zwei Jahren, als ich mir viel alte Rockmusik anhörte. Da waren coole Drumsounds dabei, und eigentlich wurde 80 Prozent von dem Zeug auf Concert-Toms gespielt. Ende der 70er hatten viele Rock-Drummer diese single-headed Sets. Phil Collins hat den Sound dann kultiviert und in den frühen 80ern noch verfeinert. Von ihm gibt‘s die berühmtesten Drum-Fills der Welt!

Ich selber hatte damals auch ein solches Kit. Der Sound war mir immer in Erinnerung geblieben, und so stellte ich mir die Frage, wie denn ein von DW neu gebautes Concert-Tom-Kit heute wohl klingen würde. Zunächst habe ich nachgeforscht, welche Standardgrößen damals hergestellt wurden. Nach diesen Vorgaben habe ich bei DW die komplette Tom-Palette bestellt. Nicht, um ein Riesenset aufzubauen, sondern wegen der Sound-Optionen auch im Hinblick meiner Arbeit als Studio-Drummer.

Was war dein erster Eindruck vom Set?

Ein ganz großer Moment! Für den ersten Soundcheck entschied ich mich, das Set bei mir zu Hause im großen Ambience-Studioraum aufzubauen. Es klang direkt so was von geil, dass ich es sofort aufnehmen musste. Je mehr Mikros ich dann abgedreht hab, desto besser war der Sound! (lacht) Ich nehme grundsätzlich mit meiner Otari-Bandmaschine auf, und wenn die Signale da durchlaufen und man die Raummikros gated, dann hast du einen Sound, den du sofort von irgendwoher kennst … (grinst)

Das heißt ja noch nicht, dass ein solches Kit in den Depeche-Mode-Kontext passt.

Natürlich stellte sich irgendwann die Frage des Tourkits. Aber ich war ja total zufrieden mit dem Set und den Sounds. Wenn du ein schönes Auto in der Garage hast, dann willst du ja auch damit fahren!

Ein Drumset mit Concert-Toms klingt vom Charakter doch völlig anders, als man es bei Depeche Mode gewohnt ist. Zudem hat der Schlagzeug-Sound doch eine gewichtige Aussage im Kontext der Musik.

Dieses Kit hier hat ein bisschen mehr Edge vom Sound her. Aber im Stadion-Kontext macht das keinen großen Unterschied. Hinzu kommt, dass nie irgendjemand mein Kit rein akustisch hört. Schon gar nicht in Zeiten des In-Ear-Monitoring. Die Mikrofonsignale werden entsprechend EQ-ed und letztlich hört man in-ear-mäßig einen Drummix, der sich nur wenig vom Kit der letzten Tour unterscheidet.

Concert-Toms sind bauartbedingt kürzer vom Sound.

Nur ein bisschen weniger. Aber auch das ist beim Stadion-Gig und auch im Studio völlig egal! Für meine Klangvorstellung haben diese Toms eine ausgewogene Homogenität von Attack und Ton. Zudem gibt es quasi keine Übersprechungen, denn die Toms irritieren sich gegenseitig nicht. Unser FOH-Engineer ist ein Riesenfan von diesem Schlagzeug, weil ohne Resonanzfelle halt weniger mitwummert. Und er muss daher weniger gaten.

Erfordern die Concert-Toms im Vergleich zu double headed Toms einen anderen Tuning-Ansatz?

Bei meinen früheren Tourkits hatte ich die kleinen double headed Toms immer raufgecrankt bis zum Anschlag, um diese bissige AttackPower zu erzielen. Concert-Toms sind da wesentlich leichter in den Griff zu bekommen. Die kann man auch tiefer stimmen, und sie haben immer noch Attack genug. Allerdings muss man bei den kleinen Concert-Toms richtig draufhauen, damit sie Power entwickeln. Die brauchen den Impact!

Was ist das Grundkonzept deines Set-Aufbaus?

Der Ausgangspunkt ist im Prinzip ein klassisches Rock-Kit mit Rack-Tom und zwei Floor-Toms. Ich wollte unbedingt auch eine 26″ ¥ 14″ Rock-Bassdrum haben. Eine Kick mit großem Durchmesser erzwingt einen anderen Set-Aufbau, denn du musst die Toms anders positionieren. Dafür hängt das Ride dort, wo es hingehört! (lacht) Für die Konzeption des Tourkits habe ich mir dann noch die Rata-Toms und ein Big Floor-Tom bauen lassen. Vom Konzept her hatte ich immer schon ein Kit dieser Art. Eben mehrere Toms extrem getunt von sehr Attack-stark hell bis zu tiefen Low-End-Sounds sowie eine reguläre Bassdrum und eine zweite Exotic-Bassdrum. Die verschiedenen Sounds geben mir die Möglichkeit, meine Grooves auch klanglich zu variieren. Ich bin ein Fan von Toms. Daher die ganze Palette. Das kleinste ist ein 6″ und das größte ein 20″ Floor … [1395]

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Depeche Mode ★ www.depmode.com

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Depeche Mode ★ www.depmode.com


 
  
 

Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

26 Sep 2017, 23:01 
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Country:  Russia (ru)
Jonathan Kessler to be honoured at Artist & Manager Awards 2017

by Andre Paine
September 21st 2017

Тур-менеджер Depeche Mode Джонатан Кесслер получит премию Peter Grant Award на шестой ежегодной церемонии Artist & Manager от Music Managers Forum (MMF) и Feature's Artist Coalition (FAC).
Награда, названная в честь легендарного менеджера Led Zeppelin, вручается менеджерам, достигшим выдающихся успехов за свою многолетнюю карьеру.
Спонсируемая Spotify церемония состоится 14 ноября в Лондоне.
Кесслер работает с Depeche Mode с 1986 года, сначала в качестве бухгалтера в туре Black Celebration, а затем, с 1994 года и по сей день, он их первый и единственный менеджер.
"Джонатан был единогласно выбран для премии Питера Гранта в этом году, - рассказывает исполнительный директор премии. Depeche Mode под руководством Кесслера превратились в одну из самых успешных и уважаемых в Великобритании групп. Мы очень рады отметить работу Джонатана и его вклад в успех Depeche Mode».
(частичный перевод)
Оригинал:
Depeche Mode’s long-time manager Jonathan Kessler is to receive the Peter Grant Award, sponsored by PPL, at the Music Managers Forum (MMF) and Featured Artist Coalition’s (FAC) sixth annual Artist & Manager Awards. 
The award, which is named after the legendary Led Zeppelin manager, recognises managers who have achieved sustained success over a distinguished career.
Sponsored by Spotify, the ceremony will take place on November 14 at Printworks London. In the latest issue of Music Week, MMF chief executive Annabella Coldrick said the event is set to be “bigger and better than ever before”. The 2016 ceremony was staged at Troxy in East London.
Kessler has worked with Depeche Mode since 1986, initially as an accountant on the Black Celebration tour, before helping oversee the band’s rise to stadium status. In 1994, and still aged under 30, he became their first and only manager. Despite being an enigmatic figure in the industry, he has also worked and consulted with artists including Sting, Neil Young, Tracy Chapman, The Weeknd, A-ha, and Rod Stewart.
Depeche Mode commence a brief run of UK and Irish dates on November 15, including an O2 Arena show on November 22. The band played the London Stadium in the summer.
“I am thrilled, honoured and humbled to be considered and chosen to receive the Peter Grant Award – thank you very much to the MMF and FAC,” said Kessler. “Depeche Mode are incredibly talented musicians and performers, we’ve experienced over 30 years of history together, and it has been an honour to be a part of that journey."
“Jonathan was a unanimous choice for this year’s Peter Grant Award,” added Coldrick. “Depeche Mode have always been a watchword for pioneering independence, and under his guidance have evolved into one of the UK’s most globally successful and respected bands – a place where they remain today. We are hugely excited to celebrate Jonathan’s work and his contribution to their success.” 
Peter Leathem, chief executive at PPL, commented: “Jonathan Kessler is an industry icon and a figure who is as distinctive as the band he manages. Depeche Mode are an uncompromising, maverick band who have always stayed true to their artistic vision – the fact that Jonathan Kessler has been at the management helm since the early days of their career is a testament to the relationship he has with them.”
Previous recipients of the award at the Artist & Manager Awards are Peter Rudge (2016), Jim Beach (2015), Paul Loasby (2014), Terry Blamey (2012) and John Glover (2011). 

Статья здесь
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Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

26 Sep 2017, 23:12 
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Country:  Russia (ru)
depe wrote:
Antony King / Sound Engineer / Live Sound / Depeche Mode beyerdynamic meets Antony King, the FOH technician behind the Global Spirit Tour, at the spectacular stadium concert of Depeche Mode in Prague.

[rimg]https://image.ibb.co/dt1Rw5/PIC_Depeche_Mode_17_05_Buehne_v1.jpg[/rimg]


Видео это удалили и новое добавили! :unknown:



 
  
 

Depeche Mode

 Depeche Mode "Global Spirit Tour" 2017/2018

27 Sep 2017, 22:52 
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Country:  Russia (ru)
Thats the Spirit – Depeche Mode im Interview

Veröffentlicht von Provocateur am 26. Juni 2017

Mit mehr als 100 Millionen verkauften Tonträgern, sieben Nummer 1 Studioalben in Folge und weltweit ausverkauften Stadien zählen die einstigen Elektro-Pioniere zu den größten Popbands auf diesem Planeten. Provocateur sprach mit Depeche Mode-Sänger Dave Gahan darüber, wie er am Pool mit Paul McCartney und den Stones abhing, welche Tricks er von David Bowie geklaut hat und was Donald Trump von der Berliner Mauer lernen sollte.

Tausend Menschen. Das klingt viel. Ist aber eigentlich wenig. Zumindest für eine Band, die es gewohnt ist, ganze Fußballstadien zu füllen. Wir befinden uns im Berliner Funkhaus, wo Depeche Mode anlässlich des Release ihres 14. Studioalbums „Spirit“ ein kleines, intimes Konzert geben. So klein allerdings auch wieder nicht: Dank Livestreaming-Technologie wird es als 360-Grad-Video an mehrere Millionen Menschen auf der ganzen Welt übertragen.

In der Mitte der Bühne: Frontmann Dave Gahan, in schwarzem Seidenhemd, roter Seidenweste und knallroten Glitzerstiefeln. Über eine Stunde singt, tanzt und schwitzt er. Hauptsächlich zu den Songs aus dem neuen Album. Und zum Ende noch einmal „Personal Jesus“, weil’s so schön ist. Und sich die Fans natürlich darüber freuen. Am nächsten Tag treffen wir Dave in seinem Hotelzimmer im Waldorf Astoria. Anders als auf dem Konzert ganz unspektakulär im langärmeligen Poloshirt und schwarzer Hose.

Nur seine Sonnenbrille und der Totenkopfring an seiner rechten Hand zeugen davon, dass hier ein Rockstar vor uns sitzt. Ein Rockstar in Plauderlaune. Er erzählt uns, dass er neben dem Album gerade eine neue Version von David Bowies „Heroes“ aufgenommen hat, wie er auf der letzten Tournee mit den Stones und Paul McCartney am Hotelpool abgehangen ist, und warum Politiker wie Donald Trump ein Schritt zurück sind in der zivilisatorischen Entwicklung der Menschheit.

Gestern befanden sich im Berliner Funkhaus gerade einmal tausend Menschen, wie fühlt sich ein Konzert in so einem intimen Rahmen an?

Das war schon etwas Besonderes. Man konnte sämtliche Zuschauer sehen und die Bühne war viel heller beleuchtet als sonst, da das Konzert gefilmt und live ins Internet übertragen wurde. Wir fühlten uns sehr exponiert. Zumindest die ersten paar Songs.

Exponiert? Normalerweise spielen Sie in Stadien vor 70.000 oder 80.000 Menschen.

Dort sehe ich aber nur die ersten paar Reihen. Aber sobald ich einmal drin bin in meiner Performance, wird das ohnehin unwichtig. Dann werde ich zu diesem Charakter, der da vorne auf der Bühne steht. In dem Moment bekomme ich nur noch am Rande mit, was um mich herum passiert, ich verliere mich dann völlig in dem Song, den ich gerade singe.

Wie fühlt sich dieser Moment an, kurz bevor man auf die Bühne geht? Hat ein alter Hase wie Sie immer noch Lampenfieber?

Ja, dieses Gefühl ist definitiv noch da. Die Angst, die Anspannung, das fühlt sich so an, als würde man seinen

eigenen Körper von außen betrachten. Und dann kommt der Moment der Wahrheit, man muss sich zusammenreißen und loslegen. Wenn man dann nicht alles gibt, wird es schwierig. Dem Publikum kann man nichts vortäuschen. Die spüren sofort, wenn man nicht mit ganzem Herzen dabei ist.

Das sieht sehr anstrengend aus. Ihre Auftritte gleichen beinahe einem Fitness- Workout.

Und gestern ging nur eine Stunde. Normalerweise dauert ein Konzert von uns über zwei Stunden, das ist schon ein Unterschied. Ich muss mich manchmal richtig zügeln. Wenn ich die ganze Zeit Vollgas gebe, bin ich nach einer Stunde total fertig. Und dann denkt man sich, verdammt, das geht hier noch mindestens eine weitere Stunde. Man muss sich seine Energie einteilen. Gestern an dem Abend war es außerdem besonders heiß, vermutlich wegen der vielen Lichter. Ich bin richtig ins Schwitzen gekommen.

Das war das erste Depeche Mode-Konzert, das als 360-Grad-LiveStream übertragen wurde. Was halten Sie davon, dass nun plötzlich mehrere Millionen Zuschauer aus der ganzen Welt mittels Virtual-Reality-Brille bei Ihren Auftritten dabei sein können?

Das ist wirklich abgefahren und bietet den Zuschauern eine völlig neue Perspektive. Aber ich hatte schon vorher Kontakt mit dieser Technologie. Als wir das letzte Album aufgenommen haben, wurde auch ein 360-Grad-Video gedreht in einem Studio in New York.

Sprechen Sie von dem Konzert an der New Yorker High Line, in dem Sie auch den Song „Heroes“ von David Bowie neu aufgenommen haben?

Ja, genau. Das war aber kein Konzert, das war ein geschlossenes Set, nur ein paar Freunde und die Leute vom Studio waren anwesend. Und ja, da haben wir auch eine neue Version von „Heroes“ aufgenommen.

„Heroes“ gesungen von Dave Gahan. Das klingt spannend.

Ja, das war cool. Ich weiß noch nicht genau, wann wir den Song herausbringen, ich hoffe bald. Das Lied selbst ist bereits fertig abgemischt, nur das Video muss noch geschnitten werden.

Auch in Ihrem neuen Album „Spirit“ gibt es Anspielungen auf David Bowie, wie zum Beispiel in dem Song „Cover me“.

Stimmt, bei dem Song habe ich mich von „Life on Mars“ von Bowie inspirieren lassen. Zumindest metaphorisch. Bowie war schon immer eine große Inspiration für mich. Als ich noch ein Teenager war, sang er über Themen, die mich persönlich bewegten, darüber, dass man sich anders fühlt, entfremdet ist von dieser Welt.

So wie David Bowie ein Idol Ihrer Jugend war, sind Sie nun der David Bowie für die Generation nach ihm.

Das klingt sehr schmeichelhaft, wenn Sie das sagen, aber für mich wird es immer nur einen David Bowie geben. Er hat so viele Künstler inspiriert, da kann ich froh sein, wenn ich dem nur ansatzweise gerecht werde. Aber genau wie Bowie habe ich viele meiner Ideen von anderen geklaut (lacht). Das Entscheidende ist nur, dass man einen Song auf seine eigene Art und Weise singt. Das habe ich auch von Bowie gelernt. Als Jugendlicher habe ich mir die Auftritte von Künstlern wie James Brown, Mick Jagger oder eben auch David Bowie genau angesehen, daher steckt ein bisschen was von allen in meinen eigenen Auftritten.

Weil Sie gerade Mick Jagger erwähnen, Sie sind selbst inzwischen 55 Jahre alt und seit knapp 40 Jahren im Musikgeschäft, fühlt man sich da langsam wie ein Rolling Stone?

Nicht ganz, da habe ich noch über 20 Jahre vor mir, bis ich an dem Punkt angekommen bin. Lustigerweise haben wir die Stones allerdings getroffen bei unserer letzten Tournee, in einem Hotel in Kalifornien.

Wirklich? Erzählen Sie mal!

Unser Schlagzeuger Christian (Eigner) hat sich super verstanden mit Charlie (Watts, Drummer von den Rolling Stones), die haben sich in seinem Zimmer stundenlang zum Thema Schlagzeug unterhalten. Charlie kam sogar später zu unserer Show im Troubadour in Los Angeles.

Hat ihm die Show gefallen?

Ja, er hat mir dann später, als wir am Hotelpool saßen, erzählt, dass er vor allem die Idee so lustig fand, dass er und unser Drummer Christian seit vielen Jahren das Gleiche erleben.

Was meinte er damit?

Na, dass er seit 40 Jahren sein Leben damit verbringt, irgendeinem Typen, in diesem Fall Mick Jagger, von hinten auf der Bühne zuzusehen, wie er seinen Arsch hin und her wackelt. Genau so ergeht es unserem Schlagzeuger vermutlich mit mir (lacht).

Keine Revolution, dafür politischer Spirit
Das mittlerweile 14. Studioalbum „Spirit“ erschien Mitte März in Deutschland, gefolgt von der im Mai gestarteten weltweiten „Global Spirit Tour“. Insbesondere die Lieder „Going Backwards“ und „Where is the Revolution“ sprechen einen deutlich politischeren Ton, als man es von vorangegangenen Alben der Band gewohnt war.

INTERVIEW: Michael Brunnbauer

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